11. Juli 2017
Neues Buch über die Stadt Saarlouis

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Nach „Französischer Straße Saarlouis 1998“ und „Saarlouiser Festungsimpressionen“ legt der Autor nun sein 3. Buch über die Stadt Saarlouis vor: „Saarlouis … Stadt des Sonnenkönigs Ludwig XIV. – Gründung - Zerstörung – Wiederaufbau“.
Bevor man sich auf 208 Seiten im DIN A - 4 – Format durch die Geschichte der Stadt durcharbeitet und dabei immer wieder fasziniert an alten und neuen über 400 Fotos hängen bleibt gibt Dipl. Ing. Jürgen Baus – Amtsleiter Stadtplanung Denkmalpflege - einen Überblick über die wichtigsten aktuellen Stadtplanungsprojekte der Innenstadt. Dabei fällt sofort das herausragende Projekt der Sanierungs- und Rekonstruktionsmaßnahmen - die Maßnahme Ravelin V – ins Auge. Hierbei handelt es sich um ein Vorwerk, das sich im Bereich der heutigen Vauban – und Kaibelstraße befand.
Im weiteren Text werden uns die bedeutendsten Persönlichkeiten der Kreisstadt Saarlouis vorgestellt: Vauban, der Festungsbaumeister Ludwig XIV. Thomas de Choisy, Offizier und Ingenieur Ludwig XIV. und bis zu seinem Tode Gouverneur der von ihm geplanten Festungsstadt sowie der legendäre Marschall Michel Ney.Die Stadtteile sowie die Nachbargemeinde Wallerfangen werden ebenfalls im Text und interessanten Fotos und Karten vorgestellt.
- HdR: Erhältlich im Buchhandel Saarlouis: bei Bock & Seip und in der Buchhandlung PIEPER - zum Preis: 24,80 €; mehr Informationen http://www.vauban.eu -
Sehr zum Verständnis der Entwicklung der Stadt tragen Gegenüberstellungen von Fotos unter dem Motto: „Damals - Heute“ bei. Darunter auch ganz aktuellen Aufnahmen aus der Luft.
Herausragende Beispiele der Darstellung von Veränderungen sind der Hauptbahnhof in Saarlouis-Roden, der Große - und der Kleine Markt, die Kasernen (manifestierte Zeugnisse der Garnisonsstadt), der Stadtgarten mit der Vaubaninsel sowie das SGS Gymnasium am Stadtgarten.
Schicksalsschläge werden nicht ausgespart: die Zerstörungen während des Zweiten Weltkrieges oder auch der Einsturz des Gasthauses Scherer an der Kirmes 1958, bei dem 7 Tote und 20 Verletzte zu beklagen waren.
Besondere Beachtung findet auch das Laboratorium, das von den Preußen auf dem Ravelin I errichtete Gebäude, in dem Schießpulver gelagert wurde. Heute ist darin das „Institut für aktuelle Kunst im Saarland“ mit der Artothek untergebracht, dessen Bedeutung vielen erst nach der dreijährigen Eröffnung des Forschungszentrums für Künstlernachlässe bewusst geworden ist.
Ein bemerkenswertes Buch für alle Liebhaber der Stadt Saarlouis: zuhause und auch „im Exil“, das im Buchhandel erhältlich ist. (Autor: Chak.)
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