20. April 2016
Junge Union (JU) Saarlouis will Kreis zum Vorreiter in der Elektromobilität machen
Angesichts des stetig wachsenden Mobilitätsbedarfs, nicht nur in Deutschland, sondern weltweit und der Endlichkeit von fossilen Brennstoffen, wird der Elektromobilität in naher Zukunft eine noch größere Bedeutung - als es derzeit schon der Fall ist - zukommen. „Die Elektromobilität bietet sowohl für Autofahrerinnen und Autofahrer, sowie für den ÖPNV als auch für die in unserem Landkreis ansässige Automobilindustrie beim Bau von zukunftsfähigen und förderwürdigen Automobilen eine große Chance. Dies ist ein enormer Anreiz, sowohl für die immer umweltbewusster werdenden Bürger, als auch für die sich vor Ort befindliche Industrie“, so der Kreisvorsitzende der Jungen Union (JU) Saarlouis, Frederic Becker. Die Automobilindustrie und der Landkreis Saarlouis sind eng miteinander verbunden. Allein die Ford-Werke auf dem Saarlouiser Röderberg geben 6.500 Menschen Arbeit. Hinzu kommen etwa 2.000 Arbeitsplätze durch die umherliegenden 14 Zuliefererbetriebe[1]. Immer öfter begegnet man elektrisch betriebenen PKW auf unseren Straßen. Nicht erst seit der Vorstellung des Tesla 3 wächst das Interesse an Elektroautomobilen stark.
Dazu JU-Kreisvorsitzender Frederic Becker: „So könnte sich der Kreis Saarlouis durch die Verzahnung von Entwicklung und Produktion, sowie durch Förderung als Vorreiter im Gebiet der Elektromobilität etablieren. Wir müssen die Elektromobilität zukünftig in unserem Kreis mehr fördern, um ihr somit eine Zukunft in ihrer weiteren Entwicklung bieten zu können, da ihr eine immer größere Bedeutung bei der individuellen Fortbewegung zukommt. Sie wird ein noch wichtigerer Wirtschaftsfaktor und Wachstumsbeschleuniger sein. Durch solch einen Ausbau in diesem Sektor können Arbeitsplätze in unserem Kreis langfristig gesichert werden.“
Fördermaßnahmen könnten nach Meinung der JU etwa extra ausgewiesene Parkplätze für Elektroautos, an denen Schnellladesäulen errichtet werden, sein. Die Infrastruktur muss dahingehend angepasst werden, weil nur einige wenige Ladesäulen in den Städten und Gemeinden nicht ausreichen werden. Auch sollte darüber nachgedacht werden, dass Elektroautos die Busspuren benutzen dürfen, um so die Batterien der Fahrzeuge schonen zu können, wenn es im Feierabendverkehr zum Stau kommt.
Die Elektromobilität muss nach Ansicht der JU die größtmögliche Förderung innerhalb unseres Kreises erhalten, da wir alle Voraussetzungen in unserem Kreis für einen gelungenen Wandel hin zu einer umweltschonenden Fortbewegung haben. Diese vorhandene Möglichkeit gilt es bereits jetzt durch geeignete Maßnahmen seitens der Kommunalverwaltung zu fördern, um langfristig auch auf diesem Gebiet als Vordenker innerhalb der Kreise zu gelten.
[1] http://www.ford.de/UeberFord/FordinDeutschland/Standorte
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