Das gegenseitige Hilfe keine Grenzen kennt bewies sich auch diesmal wieder. Wie schon in den Jahren zuvor wurde ein Fest für Kinder aus Tschernobyl und ihre Gastfamilien ausgerichtet. Für eine Sicht von oben auf den Steinrausch sorgten die Hubstabler, sehr zur Freude und Begeisterung der Kinder, dann kamen ein Jongleuer sowie die Feuerwehr und sorgten für stimmvolle Abwechselung. Wie man aber an den Bildern sieht - et geht enfach neischt üwer de saarländischen Schwenker und Lyoner. Das Ganze in Ruhe genossen, nachdem man sich ordentlich ausgetobt hat, ist einfach Klasse. Auch nach 23 Jahren nach der Katastrophe bleibt das partnerschaftlich-freundschaftliche Miteinander.
Herr Paul Kast hat sowohl die komplette Verpflegung als auch das Programm gezahlt und die gesamte Organisation mit seiner Firma bewerkstelligte.
Zwei Mitarbeiter des NBS haben in ihrer Freizeit geholfen. Der NBS hat, nach Aussage Hans-Werner Strauß, lediglich eine kleine technische Unterstützung beigesteuert.
Gerade dieses Miteinander verbindet uns Menschen über das Saarland, Deutschland und sogar Europa hinaus und trägt seinen Teil dazu bei, dass wir uns alle am Ende besser verstehen und freundlich aufeinander zugehen. Schön zu sehen, dass es in Saarlouis so gut klappt. Und ein kräftiges Toi-toi-toi von RODENA, dass es auch in den kommenden Jahren weiterhin so schön wird.
Hintergrund: Die Katastrophe von Tschernobyl (auch: Super-GAU von Tschernobyl) ereignete sich am 26. April 1986 im Kernkraftwerk Tschernobyl nahe der Stadt Prypjat, Ukraine (damals Sowjetunion), als Folge einer Kernschmelze und Explosion im Kernreaktor Tschornobyl Block 4. Sie gilt als die schwerste nukleare Havarie und als eine der schlimmsten Umweltkatastrophen aller Zeiten.
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