(von: Ralf Gergen; Siegelbewahrer RODĒNA Heimatkundeverein Roden e.V.) Der vielen Rodenern und Steinrauscher noch in lieber Erinnerung verbliebene Pfarrer Ferdinand Christ wohnt seit 2004 mit seinem Bruder Günter in Katzwinkel im schönen Westerwald, wo er seinen wohl verdienten Ruhestand genießt, den er am 01. Januar 2003 nach 40 Jahren Dienst für die Kirche - vor allem aber auch für die Menschen - antrat.
Sein Bruder Günter war vorher 10 Jahre lang bei Ferdi in Gebhardshain Küster gewesen.
Mit Ferdinand verbindet mich seit 1997 eine sehr enge Freundschaft wodurch gegenseitige Korrespondenz und Besuche fast selbstverständlich sind. Und so ging es auch am 01.08.2009 wieder mit dem Auto gen Westerwald. Dabei hatte ich viele Informationen rund um den neugegründeten Heimatkundeverein und natürlich Aufnahmen von unserem gemeinsamen Messdienertreffen, auf dem Ferdi in der Maria Himmelfahrt die tolle Messe gehalten hat. Und natürlich vom anschließenden gemeinsamen Umtrunk, wo wir uns noch stundenlang über die "alten Zeiten" unterhalten hatten.
Und zu erzählen hat Ferdi stets viel. Denn allein seine Erlebnisse und Erinnerungen seit dem 22. Mai 1973 auf dem Steinrausch würden Bände füllen. Als neuer Pfarrer von Christkönig in Saarlouis-Roden übernahm er die neue Kirche am Bahnhof, baute die Pfarrgemeinde mit auf bzw. führte sie zusammen, ging das Neubaugebiet, den Steinrausch, an, wo es galt ein Pfarrzentrum zu errichten. 10 Jahre Arbeit, 10 Jahre Erfolg. In seiner Zeit war die Pfarrgemeinde eine Familie und so hieß es dann auch in der Saarbrücker Zeitung vom 28./29. Juli 1984 "Familienabend als Dankeschön".
Es ist für mich immer wieder schön Ferdi und Günter zu treffen. Denn sie sind ein fester Bestandteil meiner Jugendzeit und liebe Freunde, deren Anwesenheit ich nicht für allzu lange Zeit missen möchte.
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