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Die Bundesregierung will im Frühjahr einen Gesetzesentwurf vorlegen, mit dem die Fehlentwicklungen beim Einsatz von Werkverträgen begrentzt werden sollen. Niemand stellt den sinnvollen Einsatz von Werkverträgen infrage. Aber seit einigen Jahren werden Werkverträge vermehrt benutzt, um Löhne zu drücken, Arbeitnehmerrechte zu unterlaufen und die Mitbestimmung der betrieblichen Interessensvertretungen auszuhebeln. Dieses Verhalten gefährdet unsere soziale Wirtschaftsordnung und verzerrt den Wettbewerb zulasten der Unternehmer, die sich an Regeln und Gesetzte halten. Die Große Koalition hat im Koalitionsvertrag vereinbart, sich diesem Thema anzunehmen und eine überarbeitung der Gesetze durchzuführen. Wir fordern klare Regeln für Werkverträge! Rechtswidrige Vertragskonstruktionen zulasten von Beschäftigten müssen verhindert werden! Wir werden im Vorfeld der Beratungen im Deutschen Bundestag mit den Mitgliedern des Bundestages Nadine Schön (stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU) Christian Petry (SPD) als Abgeordnete des Walkreises in St. Wendel, sowie den Vertretern der Oppositionsparteien; Thomas Lutze (Die Linke) und Markus Tressel (Bündnis´90/Die Grünen) diskutieren.

Termin:10.03.2016, 17:00 bis 19:00 Uhr; Ort:St. Wendel, Wendalinushof; Veranstalter: DGB Kreisverband St. Wendel

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