06. Dezember 2018
Ravelin V erhält Bauherrenpreis
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Gleich drei Bauprojekte in Saarlouis sind mit dem Bauherrenpreis der Architektenkammer des Saarlandes ausgezeichnet worden. Der Ravelin V erhielt damit bereits seinen vierten wichtigen Preis. Auch das Hotel La Maison sowie die Kita Christkönig überzeugten die Jury. Alle vier Jahre vergibt die Architektenkammer des Saarlandes den Bauherrenpreis und würdigt damit öffentliche und private Bauherren, die sich in besonderer Weise um die Baukultur verdient gemacht haben. Insgesamt wurden 33 Objekte eingereicht, die Hälfte davon Sanierungen, Umnutzungen, An- oder Umbauten. Sieben von ihnen wurden mit dem Bauherrenpreis ausgezeichnet – drei davon in Saarlouis.
Der Ravelin V ist dabei die einzige Freiraumplanung, das den Bauherrenpreis erhielt. In der Begründung der Jury heißt es: „Gewürdigt wird die Entscheidung (…) das bedeutende kulturelle Erbe freizulegen und der Bevölkerung als wertvollen Freiraum zurückzugeben.“ Und weiter: „Moderne Anforderungen wie barrierefreie Erschließung und Anbindung an die Innenstadt wurden sehr gut mit dem Erhalt un der Wiederherstellung historischer Spuren verknüpft. Die gestalterische und bauliche Qualität überzeugt bis ins Detail. Auch dem geschichtsinteressierten Touristen wird ein spannender Einblick in die Festungsbaukunst und die städtebaulichen Aspekte vermittelt und das touristische Alleinstellungsmerkmal der Stadt Saarlouis nachhaltig gestärkt.“
Bauherrin des Ravelin V ist die Stadt Saarlouis, verantwortlicher Architekt ist das Büro HDK Dutt & Kist. Damit erhielt der Ravelin V bereits seinen vierten Preis, nachdem es bereits 2016 mit dem Otto-Borst-Preis und dem Saarländischen Denkmalpflegepreis und 2017 mit einer Anerkennung beim polis Award 2017 ausgezeichnet wurde. Außerdem mit dem Bauherrenpreis ausgezeichnet wurden das Hotel La Maison mit dem Bauherrn Günter Wagner und dem Architektenbüro CBAG.Studio sowie die Kita Christkönig mit der Bauherrin Pfarreiengemeinde Saarlouis rechts der Saar und dem Architektenbüro FLOSUNDK architekutr + urbanistik. Ausgewählt wurden die Preisträger von einer achtköpfigen Jury um den Architekten Christian Bauer aus Luxemburg.
Die Umsetzung der einzelnen Bauabschnitte des Ravelin V wurde gefördert mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie mit Mitteln der Städtebauförderung von Bund und Land.
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