29. Juni 2024
CDU Saar fordert Rückkehr zum Leistungsgedanken bei den Bundesjugendspielen – KMK-Präsidentin Streichert-Clivot muss Wettkampfcharakter wieder einführen!
Frank Wagner, Generalsekretär der CDU Saar, zu der Berichterstattung über ein Krisentreffen der Sport-Kommission der Kultusministerkonferenz mit dem DOSB, bei der eine Rückkehr zum Leistungs- und Wettkampfprinzip bei den Bundesjugendspielen besprochen wurde. „Es ist völlig irre, dass gerade im Bereich der Grundschulen bei den Bundesjugendspielen Urkunden ohne Punkte und Platzierungen ausgegeben werden. Ob bei Klassenarbeiten oder im Sport, Kinder wollen sich und ihre Leistungen vergleichen. Die weichgespülten Bundesjugendspiele ohne Wettkampfcharakter in diesem Jahr waren ein absoluter Reinfall. Die anhaltende Kritik der Kinder, Eltern und der CDU scheinen nun doch auf lange verschlossene Ohren zu treffen.“
Der Landtagsabgeordneter Patrick Waldraff, Vorsitzender Landesfachausschuss Sport der CDU Saar, hat bereits im letzten Jahr auf diesen Fehler hingewiesen: „Sportlicher Wettkampf lehrt Kinder und Jugendliche wichtige Fähigkeiten: Zu lernen mit Niederlagen umzugehen, daraus neue Stärke und Ansporn zu entwickeln, bereit sein, sich anzustrengen, um seine Ziele zu erreichen und auch durchzuhalten, wenn es nicht so einfach ist – das sind wichtige Lektionen, für den Sport und für das gesamte Leben. Wer das bereits im jungen Alter erlernt, kann auch im späteren Berufsleben von dieser Resilienz profitieren. Auch Anke Rehlinger als ehemalige Leistungssportlerin sollte wissen, dass Wettkampf keine Zumutung für Kinder ist, sondern eine Chance. Der Leistungsgedanke gehört zum Sport. Frank Wagner fasst die Forderungen der CDU Saar zusammen: „Die CDU Saar unterstützt die Rückkehr zum Leistungsprinzip. Der Ball liegt nun bei der Kultusministerkonferenz. Wir fordern die saarländische Kultusministerin Streichert-Clivot auf, ideologische Scheuklappen abzulegen. Als aktuelle KMK-Präsidentin kann sie nun zeigen, was sie draufhat. Der gesellschaftliche Aufschrei war beim Abschaffen der Punkte und Platzierungen zurecht riesengroß. Hier muss dringend korrigiert werden.“
Hintergrund: 2023 hat der Ausschuss für die Bundesjugendspiele und der Kommission Sport (SpoKo) der Kultusministerkonferenz entschieden, die Bundesjugendspiele in der Grundschule mit Beginn des Schuljahres 2023/2024 als „bewegungsorientierten Wettbewerb“ austragen zu lassen und nicht mehr als „leistungsorientierten Wettkampf“. ms/cdu saar
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