13. Dezember 2018

Neues Buch über das Theater am Ring erschienen

 

Ein neues Buch widmet sich erstmals ausführlich der reichhaltigen Geschichte des Theaters am Ring. In den Beiträgen geht es um Bau und Umbau des Hauses, um Architektur und Denkmalpflege sowie das soziale und kulturelle Leben damals und heute.
„Bücher sind das was bleibt, worauf wir aufbauen und mit dem wir unser Tun weitergeben“, sagte Dr. Rupert Schreiber vom Landesdenkmalamt im Festsaal des Theaters am Ring. Seit fast 60 Jahren wird hier Stadtgeschichte geschrieben, ein neues Buch widmet sich nun der Geschichte des Hauses selbst. Ein Rechenschaftsbericht sei es geworden, lobte Schreiber, aber kein Rechtfertigungsbericht. Das Kernstück befasse sich, „außerordentlich gut lesbar und lesenswert“, mit der Bau- und Sanierungsgeschichte des Theaters. Zwei weitere Beiträge, die es schon zu lesen gab, hätten hier ein neues, ein richtiges Zuhause gefunden, ein weiterer blicke mutig auf das gesellschaftliche Leben des Hauses. Besonders hervor hob Schreiber auch die Leistung von Nina Jäger für die Gestaltung und ihre Fotografien, die das Haus in seinem heutigen Zustand präsentieren, ihre Bilder machten das Buch „sehr wertvoll“. Dazu: „Eine Rarität“, wie es Schreiber nannte, die Rede von Roland Henz zur Eröffnung im Juli 2016. Eine geschrieben Rede sei selten gewesen für den im vergangenen Jahr verstorbenen OB, den er stets als warmherzigen, freien Redner geschätzt habe. Seine besondere Art sei nun nachzulesen, „an einem Objekt, das ihm sehr am Herzen gelegen hat.“
Das Theater am Ring sei „ein wichtiges kulturelles und soziales Zentrum, das mit zahlreichen Schlüsselmomenten der Stadtgeschichte verbunden ist“, sagte OB Peter Demmer. Nach langen Diskussionen stand es für seinen Amtsvorgänger Roland Henz im Mittelpunkt der Kulturmeile, einer städtebaulichen und kulturpolitischen Vision, die ihn über seine gesamte Amtszeit als Oberbürgermeister begleitet habe. Anna Valentiny bezeichnete den Einsatz von Henz als „richtungsweisend.“ Prof. Jo Enzweiler berichtete über organisatorische, inhaltliche und gestalterische Aspekte des Buches, über geschickte Koordination und die Verbundenheit des Instituts und der Stadt Saarlouis. Zudem sprach er von der besonderen Bedeutung der Sprache für einen Dualismus zwischen Regionalität und Internationalität – auch im Buch schlägt sich das nieder, für das die Beiträge neben den deutschen Originaltexten auch ins Französische übersetzt wurden. Gut 170 Seiten stark ist das Buch „Saarlouis Theater am Ring – Sarrelouis Theater am Ring“, das als Gemeinschaftswerk vom Institut für aktuelle Kunst, der Stadt Saarlouis und der Valentiny Foundation herausgegeben wurde. Neben den Beiträgen enthält es auch eine Chronologie mit Beispielen aus dem gesellschaftlichen Leben sowie ein Verzeichnis der an der Sanierung beteiligen Gewerke und Handwerker. Erhältlich ist es zu einem Preis von 25 Euro im Saarlouiser Buchhandel sowie beim Institut für aktuelle Kunst.

 

 


 

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