40 Jahre Ford in Saarlouis

 

HG Ford 1 Teil 1

HG Ford 1 Teil 1

Datum: 24.06.2009
Anzahl der Fotos im Album: 26

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HG Ford 1 Teil 2

HG Ford 1 Teil 2

Datum: 25.06.2009
Anzahl der Fotos im Album: 26

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HG Ford 1 Teil 3

HG Ford 1 Teil 3

Datum: 25.06.2009
Anzahl der Fotos im Album: 26

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HG Ford 1 Teil 4

HG Ford 1 Teil 4

Datum: 24.06.2009
Anzahl der Fotos im Album: 12

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(Sabine Schmitt) Seit 1970 produziert Ford in Saarlouis Autos. Insgesamt waren es bisher fast 12 Millionen Fahrzeuge. Der erste Wagen, der vom Band lief, war der Escort, eine in England entwickelte Limousine, der schnell den Beinamen „Hundeknochen“ erhielt.

„Das waren noch Zeiten“, sagten rund ein Dutzend Ford-Pensionäre übereinstimmend, als sie gemeinsam vor „Schwaggis kleiner Bierakademie“ in der Saarlouiser Altstadt mit einem Glas Kölsch auf 40 Jahre Ford Saarlouis anstießen. Um das Jubiläum richtig zu feiern, hatten die Vertreter der Ford-Werke Saarlouis das erste Auto, das 1970 vom Band lief, gleich mitgebracht. Es war ein weißer Ford Escort, damals in England entwickelt, der als so genannter „Hundeknochen“ in die Auto-Geschichte einging.
Auch Oberbürgermeister Roland Henz war bei dem Treffen dabei und er kann sich noch gut daran erinnern, als diese Wagen durch die Straßen von Saarlouis fuhren. „Die Ford-Werke sind der größte Arbeitgeber nicht nur in Saarlouis, sondern im ganzen Saarland“, so Henz. Derzeit sind dort rund 6.500 Menschen beschäftigt, dazu kommen weitere 2000 Beschäftigte im angrenzenden Zuliefererpark.

Als die heutigen Pensionäre damals bei Ford anfingen, waren dort gerade mal etwas mehr als 2000 Mitarbeiter tätig. Gemeinsam begutachten die „Väter der ersten Stunde“ in der Altstadt den Escort, den sie lange nicht mehr so nah vor Augen hatten. Zu den Pensionären gehört nur eine Frau. Ingrid Stieber arbeitete als eine der ersten Frauen 1969 in der Ford-Fernschreibzentrale. Auch sie kann sich noch gut an den Escort erinnern.

Das Modell kostete als Zweitürer damals 5.500 Mark, die Ausstattung war, im Vergleich zu heute, sehr sparsam. Das große schwarze Lenkrad und die knallroten Ledersitze wirken heute fast schon ein bisschen extravagant. „Dieser Escort ist ein Erinnerungsstück, den wir nur zu besonderen Gelegenheiten vorführen“, sagte Siggi Klein-Schwinn, Pressesprecherin bei Ford Saarlouis. Dass er in 40 Jahren nicht viel „gelaufen“ ist, belegt der Tacho, der 370 Kilometer anzeigt. Auch den fünf Kilometer langen Weg vom Werk bis in die Saarlouiser Altstadt hat der „rüstige Rentner“ nicht auf eigenen Reifen zurückgelegt, sondern wohlbehütet auf einem Tieflader. Der 1,1 Liter starke Motor ist noch im Originalzustand, hat vier Zylinder und leistet 40 PS.

Der Escort ist der Vorläufer des Focus, der heute unter anderem auch in Saarlouis produziert wird. Erst kürzlich stellte Ford in den USA die nächste, dritte Generation vor. Die Produktion des Focus beginnt Ende 2010 zeitgleich in Saarlouis und Michigan. Mit seinem kinetischen Design und der innovativen Technologie, vom „Key Free System“, also Fahren ohne Schlüssel, über das Sound- und Connect-Paket bis hin zu Audio- und Navigationssystemen lässt der Focus kaum noch Wünsche offen. Sein Urgroßvater, der „Hundeknochen“ hat allen Grund, stolz auf ihn zu sein.

 

 

Dateigröße: 6.89 Kb - - Letzte Aktualisierung: 12 November 2019 09:31:04

 

     
 

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